Kuchen

Griesspodding im Blätterteig - Galaktobureko

Griesspudding im Blätterteig – Galaktobureko

Dieses Dessert ist wohl der beliebteste in der Griechischen Küche. Ist aber bekannt in allen umliegenden Nachbarn Ländern, was ja die Geschichte auch nahe liegend macht, in allen wird es sicher gleich in Ehren gehalten und ebenso geliebt. Wer es erfunden hat, findet man genauso leicht heraus, wie die Antwort auf die Frage von dem Ei und dem Huhn. Deshalb befassen wir uns hier lieber mit dem wie, als dem woher.

Zutaten:

½ kg Teig „Filo" am besten kaufen wir es bereits fertig ausgewallt in einem spezial Geschäft für Balkan Spezialitäten, mittlerweile gibt es in jeder Stadt viele verschiedene. Ich bevorzuge die Griechische Marke „Kanakis" von Globus. Man kann es auch unter dem Namen „Yufka Teig" finden.

Weiter für die Creme:

1 Tasse Hartweizen Griess

1 ½ Tasse Zucker

1 l Vollmilch

4 Eier

3 Suppenlöffel Butter

2 p Vanillinzucker

Das geriebene von einer grossen ungespritzten Orange, gibt der Creme ein einmaliges Aroma

Zerlassene Butter zum Bestreichen der einzelnen Blätter des Teiges

Für den Sirup:

3 ½ Tassen Wasser

2 ½ Tassen Zucker

1 Spirale abgeschälte Zitronenrinde

1 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

In Einem Topf wärmen wir die Milch und den Zucker mit dem Vanillinzucker auf und streuen kontinuierlich unter ständigem Umrühren den Griess hinein. Auf niedriger Flamme unter ständigem Umrühren geben wir auch die Butter hinzu und wenn die Creme dick wird, nehmen wir es von der Platte und mischen noch die geschlagenen Eier und das Abgeriebene einer Orange hinzu.Falls die Creme zu dick wird, geben wir etwas(wenig) Wasser hinzu. Wir lassen die Creme etwas abkühlen, aber decken es entweder mit einem geeigneten Deckel oder Membrane zu, damit sich auf der Oberfläche nicht eine Kruste bildet.In der Zwischenzeit bereiten wir das Backblech vor. Dazu verwenden wir am besten eine feuerfeste Form, ca.6 cm tief und 35 x 26 cm gross, kann auch etwas grösser sein, entsprechend hoch oder niedrig gerät der Pudding dann. Wir fetten sorgfältig die Form am Boden und auch die Wände ein und fangen an den Boden und Wände überlappend mit dem hauchdünnen Teig belegen. Jede Lage bestreichen wir mit der zerlassenen Butter. Je nach Grösse der Form verwenden wir ca. 5 lagen der Teig Blätter.Darauf verteilen wir die Creme gleichmässig.Die Cremeschicht bedecken wir wiederum mit 5 lagen der Teigblätter, welche wir ebenso sorgfältig mit der zerlassenen Butter bestreichen.Die unregelmässig überstehenden Ränder des seitlich überlappenden Teiges schneiden wir mit einem scharfen Messer ab und bündeln wir die gerade zugeschnittenen Ränder der unteren und der oberen Schicht der Blätter zusammen. So entsteht ein schöner etwas erhöhter Rand. Die Oberfläche des Kuchens ritzen wir ein und zwar diagonal so, wie es in die einzelnen Stücke(Portionen) dann zerschnitten wird.Die restliche Butter tropfen wir auf die Oberfläche des Kuchens, ebenfalls besprühen wir die Oberfläche mit etwas Wasser.Schieben wir den Kuchen in den auf 180°C aufgeheizten Ofen. Backen wir ca. 40 – 45 min. bis sich die Oberfläche gold braun färbt.In der Zwischenzeit haben wir den Sirup vorbereitet aus den Zutaten des letzten Absatzes.Nach dem aufkochen und abschäumen lassen wir es 5 -7 min. auf niedriger Flamme kochen.Sobald wir den Kuchen aus dem Ofen herausgeholt haben, giessen wir gleichmässig mit einer geeigneten Kehle auf die heisse Oberfläche den heissen Sirup. Dies soll vorsichtig geschehen, da der heisse Sirup dabei spritzen könnte. Es wird alles von der Kuchenmasse aufgesogen.Sobald es abgekühlt ist, zerschneiden wir die einzelne Stückchen den Ritzen entlang und nach dem es vollständig abgekühlt ist, decken wir es mit einer Membrane zu.Im Kühlschrank ist dieser Kuchen mehrere Tage haltbar, was wohl nicht nötig wird, da man davon nicht genug bekommt.„Kali orexi!"