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Können wir klüger sein als unsere Götter?
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- Geschrieben von: Blanca Maria Kallivroussis
- Kategorie: Gebilde= Gedanken
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Können wir klüger sein, als unsere Götter?
Können wir weiser sein als unser Gott?
«Auge um Auge», Zahn für Zahn!»
Wie endet mit so einer Göttlicher Weisung ein angefangener Krieg?
«Wenn Dich einer auf die eine Gesichtsseite schlägt, biete ihm auch die andere!»
Ist das etwa eine Lösung?
Was ist aber, wenn sich hinter den Weisungen ein anderer Gedanke versteckt?
Was ist, wenn wir zum Schluss unsere Götter gar nicht verstanden haben?
Was ist, wenn wir gar nicht verstehen wollen, weil wir etwas ganz anderes erreichen wollen?
Die berühmten Wörter eines Papstes klingen ganz danach. Obwohl hunderte von Jahren vergangen sind. Die Menschheit zahlt für diese gewollte Fehlinterpretation des Worte Gottes, ein nie endender Blutzoll.
Wie hiess es da doch?
«Der Gott will es so!»
Das war der Marschbefehl für Kreuzzüge.
Und noch vorher?
Was da die Götter gesagt hatten, steht vielleicht nicht geschrieben, aber, das man ihnen immer vor einem Kriegszug reichlich geopfert hat, das ist bekannt.
Dabei geht es doch nur um eins: Den «Zankapfel».
Immer geht es um das Teilen.
Kaum sieht Einer, dass der andere etwas hat, was besser oder mehr ist, was man selbst hat,
fängt streit an, der im Krieg endet.
Warum haben die klugen und weisen Götter nicht eine Teilung erfunden, welche einen Dauerfrieden garantieren würde?
Menschen haben es schon probiert:
Die einen auf der Karte mit einem Lineal.
Die anderen mit Bleistift auf einer Papierserviette.
Die wieder anderen mit sehr hohen Mauern.
Die nächsten mit Kanonen Kugeln.
Und immer nur Menschen mit Bomben und Feuer.
Um zu gewinnen, was man nicht gewinnen kann.
Frieden.
Frieden kann man nicht gewinnen.
Den, muss man machen!
Und das Teilen?!
Och! Jeeeh!
Dazu braucht man Götter!
Deshalb hat man ihnen so viele Tempel auf der ganzen Welt gebaut und baut welche immer weiter?
Jetzt brauchen wir sie aber sehr dringend!!! Nicht die Tempel! Die Götter!
Der Schlüssel zu einem verlorenen Zuhause
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- Geschrieben von: Blanca Maria Kallivroussis
- Kategorie: Spuren= Geschehnisse
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Der Schlüssel zu einem verlorenen Zuhause.
In einer Kunstausstellung vor einem Jahr, stand ich plötzlich in einem Raum, welcher voll verschiedener Schlüssel war. Schlüssel hingen auf den Wänden, lagen am Boden, auch in verschiedenen Kisten, stehenden herum, lagen sie haufenweise. Die meisten rostig, manche aufgehängt auf einer Schnur, manche los. Ich stand da und fragte mich, wie das zu Kunst passen sollte.
Da kam der Direktor der Ausstellung und erzählte. Er erklärte auch den Text der Aufschrift auf der Wand, welche man anfangs gar nicht beachtete. «Das sind Schlüssel, welche Menschen mit sich trugen, nach dem sie aus ihrer Häuser, ihrer Heimat weggejagt wurden. Speziell diese, der Menschen, welche von der Türkischen Nationalistischen Garden von Ataturk, auf grausamer Art und Weise vor fast 100 Jahren ausgesiedelt waren. Sie haben niemals glauben können, dass sie nie wieder Ihr Haus und Hab und Gut sehen werden. Sie hatten die Schlüssel wie ein kostbares Gut aufbewahrt und manchmal auf der Brust umgehängt gehütet wie eine greifbare Hoffnung, die niemals in Erfüllung ging.
» 100 Jahre sind seit damals vergangen. Ich stand in dem Raum, der Schmerz der Sehnsucht war plötzlich greifbar. Es drohte mich zu erdrücken. Auch meine Familie war davon gezeichnet. Nur wussten wir so wenig von dieser Tragödie. Den Schmerz des Verlustes und der Hoffnung des Rückkehrs trug jeder für sich still und geduldig in Form des Schlüssels. Ich flüchtete zu den anderen Bildern, die meisten wunderschön waren und die Bewunderung für die wunderschöne Natur um uns herum ausdrückten. Die Traurigkeit aus dem Schlüsselzimmer aber, hat sich mir ins Bewusstsein eingeprägt.
Sie sass da, wie eine Warnung. Das ist bereits vor 50 Jahren wieder passiert! Das passiert jetzt gerade im Nahen Osten, und an unzähligen anderen Orten wieder. Das wird wieder passieren! Ich sehe vor mir wieder eine Frau mit einem Schlüssel in der Hand. Sie zeigt den Schlüssel und sagt; Das ist der Schlüssel zu meinem Zuhause. Wann kann ich wieder dahin zurückkehren? Wird es noch stehen?... Woher kommt dieses Bild? Aus Gaza, Ukraine, Irak, Libanon, Syrien, Venezuela, Nigeria??? Das ist aber nur die Geschichte des Raums der Ausstellung. Die ist sichtbar.
Es gibt aber eine andere Geschichte, die sieht man nicht, schmerzt aber um so mehr.
Jedes Flüchtlingskind, jedes Auswandererkind, jeder junge Mensch, welcher nicht selbst entscheiden konnte, über das Verlassen seines Zuhause, seiner Heimat, hat so ein «Schlüssel Raum» in seiner Seele. Eine zerrissene Kindheit. Verlorene Freunde, Schule, Spiele, Ruhige angenehme Ecke seines Zuhause, sein Familienumfeld, vertraute Gewohnheiten, das alles, was bis zum Punkt des Risses in sein bisheriges Leben, sein Alltag bedeutete, war weg. Es ist gleichgültig, was diesen Ris verursachte, ob es Krieg war, Scheidung der Eltern, Auswanderung der Familie, das spielt keine Rolle. Es geschah gegen dem Willen des Kindes, abrupt und gewaltsam.
Das neue wird nie mehr akzeptiert, auch wenn es als Verbesserung präsentiert wird. Die Erinnerung an das Gewesene, wird schon durch die Augen des Kindes, welches es zur Zeit des Risses in Erinnerung blieb, veridealisiert. Die nahende Katastrophe, haben die Kinder nicht nahen gesehen, dadurch wurden sie nicht gewarnt und so nicht vorbereitet. Das aber erschwerte die Anpassung des jungen Menschen an die neue Umgebung und neue Verhältnisse seines Lebens.
Nur langsam gab es auf, die Verweigerung, eine neue Sprache zu lernen, neue Freunde zu akzeptieren oder auch die anfänglichen Anfeindungen, da auch diese vor etwas neuem, jemanden unbekannten stand. Ja, es handelt sich um junge Menschen, da nimmt man an, die haben die psychische kraft und Wendigkeit, das alles zu überwinden, sich anpassen und ihr Leben weiter zu führen in den neuen Verhältnissen, sogar etwas Besseres daraus zu machen, dank dem vermeintlichen Wechsel zum «Besseren». Mag sein. Manchmal ist es wirklich so.
Aber, hat man sich je überlegt welch ein Weg dazu führte? Wieviel Leid und was für Verluste von zerstörten jungen Seelen die einige Helden diesen Haufen Elend krönten? Und wenn sie diese grossartigen Helden ob in Sport, Politik oder Wissenschaft fragen, werden sie erfahren, dass auch sie in ihrer Seele so einen Schlüsselraum des verlorenen Zuhause tragen. «Damals, bei uns Daheim, in meiner Heimat, da war alles viel schöner. Das Essen schmeckte besser, die Menschen waren freundlicher, das Wetter angenehmer" Mancher brummt dann gereizt zurück: "Dann geh dahin doch zurück, wenn es dir hier nicht gefällt!" "Geht aber nicht. Dorthin gehöre ich aber auch nicht mehr. Nur den Schlüssel von dort, den habe ich immer noch, und ist auch nur das, was nie verloren geht."
Der instrumentalisierte Aufschrei, Der verbotene Widerstand, Die unterdrückte Verzweiflung.
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- Geschrieben von: Blanca Maria Kallivroussis
- Kategorie: Ruinen= Kritik
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Der instrumentalisierte Aufschrei,
Der verbotene Widerstand,
Die unterdrückte Verzweiflung.
Die ganze Welt ist in Aufruhr, oder doch nicht? Die Medien überschlagen sich mit Schreckensnachrichten. Die Menschen schliessen sich in Vereine des Widerstands, der Proteste, der Anklage, der wohlgemeinter Hilfeleistung, ja sogar der Rache, Vergeltung.
Anhand von was dies alles?
Anhand von Berichten von Journalisten und quasi Augenzeugen oder Amateur Berichterstatter.
Jeder von ihnen kann berichten nur von der Stelle, wo er sich zum Zeitpunkt des geschehenen befand. Im gleichen Moment gab es tausend andere Ereignisse, welche natürlich andere gesehen oder erlebt hatten. Vielleicht auch solche, welche die eine Nachricht widerlegten, jedoch weder das eine noch das andere, eine Lüge, oder Sinnestäuschung war.
Auch die Art, wie jeder Mensch die Ereignisse wahr nimmt, verschieden ist und ist abhängig von tausend verschiedenen Faktoren.
Gut, sagt man sich: wenn die gleiche Nachricht von mehreren Berichterstattern kommt, muss sie wahr sein. Was ist aber, wenn die viele Nachrichten, einfach extra organisiert sind, damit sie nur die eine Seite der Wahrheit darstellen? Wenn da ein vorher geplantes System ist? Sind wir imstande das zu erkennen? Was, wenn die eine Seite mehr Gewicht legt auf die Beeinflussung der Massen durch alle ihr zu Verfügung stehenden Medien? Was, wenn die andere Seite diese Möglichkeit nicht hat, oder einfach nicht «vorbereitet» war auf diese Art des Krieges, welches sie nicht angefangen hat? Eigentlich ist es doch so, dass Der, welcher sich entscheidet einen Krieg zu anfangen, dies vorher sehr gut überlegt, plant und auch die möglichen Konsequenzen berechnet. Dazu natürlich auch, den Vorteil der Überraschung.
Ist es möglich, dass diese riesigen Tunnels gebaut wurden von «Heinzelmännchen»? Mit was für Geld und dazu ohne das Wissen der lokalen Bevölkerung geschah das? Also, es wurde alles geplant. Sicher hat man auch gerechnet mit der Reaktion der Angegriffenen, entsprechend dessen, was dieser Angriff Bedeutete.
Mit anderen Worten, die Tatsache, dass Zivile Bevölkerung bei Vergeltung Anschlag massiv getötet wird, wie es in einem Krieg leider der Fall ist, war gewollt und mit Absicht provoziert. Das ist auch eine bekannte Kriegstaktik, dass man Zivile Bevölkerung vor die voranfahrenden Tanks jagt, damit die andere Seite dann der Unmenschlichkeit angeklagt wird, wenn sie schiesst.
Warum hat man von Anfang an die Hamas nicht gezwungen, die Geisel freizulassen? Ist es möglich, dass von den Einwohnern der nun von Israel bekriegten Regionen so viele Geisel mit ihren Quäler Wachen, nichts bemerkt wurde? Wo war da die Menschlichkeit, auf welche sie sich stützen bei allen ihren Interventionen bei den gesamten Institutionen der Welt?
Es ist sehr einfach ein kariertes Tuch anzuziehen und protestieren, anstatt nachzudenken. Und das passiert an den grössten und berühmtesten Universitäten der «freien» Welt! In Ländern mit Diktatorischen Regime, macht man sich solche Gedanken nicht. Dort ist die Sache schon im voraus gedacht für alle auf einmal.
Hat sich niemand gefragt, warum ist dieser Krieg derart eskaliert, ohne rechtzeitige Vernünftige Versuche einer Schlichtung?
Als die Bedrohung da war, dass Israel und Persien aneinandergeraten, hat man sehr wohl gewusst, es zu stoppen.
Hat sich niemand gefragt, warum darf Russland unzählige Zivile Bevölkerung in Ukraine morden, Foltern, entführen? Das bereits das dritte Jahr? Ist das etwa nicht ein Völkermord? Wo sind die Studenten Namhafter Universitäten geblieben? Sind sie müde? Brauchten sie ein «Frisches Thema»? Wo sind die Ankläger von Süd Afrika?
Man muss endlich das Palästinenser Problem lösen! Man muss sie als Staat anerkennen! Ja, das hat man schon lange sollen. Warum erst jetzt? Mussten dafür auf beiden Seiten so viele Menschen auf einer solcher fürchterlichen Art sterben? Musste so viel Hass geschürt und gepflegt werden? Wem nützt das? Die Antwort ist offensichtlich, ausgesprochen wird sie nicht.
Wann kommt der nächste Ausbruch? Wie kann man ein Gebiet als Staat anerkennen, wenn seine Grenzen weder bestimmt sind noch entsprechend mit seinen unmittelbaren Nachbarn vertraglich vereinbart sind? Wie kann so etwas von Ländern entschieden werden, welche von diesem «gewünschten» Staat meilenweit entfernt sind, noch sich die Grenzen mit ihm teilen muss? Oder vielleicht gerade deshalb, weil es diesen nicht Weh tut? Sie müssen selbst nichts weggeben oder sich teilen?!
Warum löst man das Problem eines unabhängigen States der Kurden nicht? Versprochen wurde es ihnen schon seit 100 Jahren, aber auch heute lässt man zu, dass Erdogan dieses Volk als Terroristen deklariert und das mit internationalem Stilschweigen. Er zerstört Kurdische Dörfer in der Türkei, im Grenzgebiet Iraks und Syrien. Mit Hilfe russischen Militärs okkupieren sie ihre zerstörten Wohngebiete. Sie werden verfolgt, verhaftet, gerichtet. Wer spricht heute davon?
Was heute in Afrika geschieht, kommt nur tröpfchenweise in unsere Nachrichten, warum?
Da ist aber die richtige Aufgabe für eine ehrliche Arbeit der internationalen Völker Gesellschaft für Frieden. Die Differenzen zu schlichten, bevor ein Krieg entsteht. Der Haager Gericht kann die Millionen Toter auch nicht wieder lebendig machen. Wenn sie ein, zwei «Verantwortlicher» verurteilen, wem bringt das eine Genugtuung? Den Politikern?
Die Frage ist: welche Informationen bringt man unter die Bevölkerung, wann, wieviel und warum?
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