Kuchen

Basilopita - Neujahrskuchen - Griechisch

Basilopita – Neujahrskuchen – Griechisch

Nach Griechischem Brauch wird dieser Kuchen immer für den 1.Januar des Neuen Jahres gebacken und von 1.Januar an bis Wochen lang später in allen Familien und Institutionen privaten oder staatlichen angeschnitten. Der Grund ist, dass er irgendwo in seinem Inneren einen Batzen oder ein kleines Goldstück birgt.  Jeder, der am Fest Anwesenden, bekommt ein Stück von diesem Kuchen. Wer in seinem Stück die Münze entdeckt… hat vor sich ein besonderes glückliches Jahr und das wollen doch alle nicht?

Zutaten:

Bemerkung: Da es früher besonders in den Dörfern in den Haushalten keine Küchenwage gab, sind die Mengenangaben in Form von: Teetassen, Kaffeetassen, Suppenlöffel, Kaffeelöffel und Bruchteilen= ½, 1/3, ¼, 1/5, usw.  angegeben.

 3 ½ Teetassen Mehl

1 ½ Zucker

1 Teetasse lauwarme Butter

1 Teetasse frisch ausgepressten Orangen Saft

5 kleine Eier

½ Teetasse Cognac

2 Teelöffel Backpulver

½ Teelöffel  Bikarbonat de Sod = Natron  aus der Drogerie zum kochen geeignet.

2 Teelöffel  Abgeriebenes einer ungespritzten Orange

1 p. Vanillin Zucker

Puderzucker zum bestreuen

Einige geröstete Mandeln oder farbige Zuckerperlen um die Jahreszahl auf die mit dem Puderzucker bestreute Oberfläche zu dekorieren.

1 schöne abgekochte und sterilisierte Münze, zu Sicherheit noch in ein Stück Alufolie eingepackt, aber sehr dünn!

 

Zubereitung:

Eier  Zucker  und Vanillin Zucker  schaumig schlagen.  Vorsichtig während wir weiter schlagen, geben wir die flüssige Butter dazu. Danach geben wir die abgeriebene Orangenschale dazu.

 Über der Rührschüssel halten wir die Tasse mit dem Orangensaft und schütteln hinein den Backpulver und verrühren es mit einem Löffel.  Es schäumt stark auf und überläuft, deshalb muss es über der Rührschüssel gemacht werden.  Wir gießen nicht die ganze Menge in die Mischung nur was überlaufen war. Dann rühren wir weiter und beigeben abwechslungsweise  Mehl und Orangensaft  während wir weiter rühren so lange, bis die Flüssigkeit aufgebraucht ist, das Mehl aber noch nicht.

Gleich wie mit dem Orangensaft und dem Backpulver, verfahren wir mit dem Cognac und dem Natron. Nämlich dass wir das Natron in dem Cognac auflösen- es wird genauso aufschäumen, deshalb soll es in der Rührschüssel aufgefangen werden.  Sobald sowohl die Flüssigkeit wie das Mehl aufgebraucht sind und wir durch das rühren einen glatten cremigen Teig bekommen haben, können wir die Mischung in eine vorher gebutterte und mit Mehl oder Grieß ausgestreute runde Tortenform  hinein geben und die Oberfläche glatt streichen.

Den Kuchen schieben wir zum Backen in den auf 175°C vorgeheizten Ofen und backen je nach Ofen ca. 40 min. bis die Oberfläche goldgelb geworden ist.  Die Stichprobe mit dem Spießchen gibt uns die Gewissheit, dass der Kuchen auch innen gebacken ist.

Nachdem der Kuchen etwas abgekühlt ist, holen wir ihn aus der Springform und stecken den Batzen hochkantig hinein, so dass es beim Schneiden nicht verschoben werden kann.

Dann platzieren wir den Kuchen auf eine schöne Platte und bestreuen es mit dem Puderzucker so dass sich auf seiner Oberfläche eine schöne Weiße Schicht bildet. Darauf dekorieren wir dann mit den Mandeln oder Zuckerperlen die Jahreszahl.

Bei Aufschneiden und Verteilen sind alle Anwesenden um den Tisch versammelt und aufschneiden darf die Ehren Person.   Der erste Stück wird für den Heiligen = Basilius, das ist sein Namenstag am 1.Januar, geschnitten, der zweite für die Armen, der dritte für das Haus in dem der Kuchen geschnitten wird und dann kommen die Anwesenden dran meistens dem Alter nach, der Älteste zuerst. Die Stücke werden sofort verteilt, damit sie nicht verwechselt werden. Der Kuchen ist sehr schmackhaft, so dass beim Suchen  wirklich nur der Batzen übrig bleibt!

Na, dann, viel Glück, Erfolg und guten Appetit!