Ruinen = Kritik

Alle wussten es, niemand glaubte es.

Alle wussten es, niemand glaubte es.

Ja, so in etwa sind wir in heutigen Tagen hart gelandet.

Niemand weiß wie es weiter geht, alle haben davon aber Angst.

Die Politiker haben wohl vergessen, dass die Grenzen sind eigentlich nur gedachte Linien auf der Karte. Auch dann wenn man es versucht  mit Zäunen und Mauern in die Wirklichkeit zu übertragen.

Ich sage nicht, zum Wirtschaften und regieren sind die Grenzen sicher notwendig und brauchbar. Nur war es vielleicht ein Fehler, wenn man versucht hatte sich dahinter zu verschanzen, auf sein Vorteil sah und nur, und sich nicht interessiert hat, was hinter dem Zaun wirklich geschah. Und in der heutigen Zeit hatte man die Möglichkeit es zu erfahren, sich diese Kenntnisse der Zustände dort zu erwerben.

Es war nur bequem die Dinge so zu belassen, wie sie waren, der Gewinn konnte so gehalten werden auf dem höchsten Stand. Dass die Mehrheit der Menschen hinter dem Zaun nichts davon hatte, war unwesentlich. Wenn man das ganze Geld unter alle aufteilen wollte, wäre der Gewinn viel kleiner und das konnte man nicht zulassen, deshalb half man lieber den Despoten.

Was machen wir jetzt ohne die Despoten? Wenn nichts anderes, jetzt müssen wir teilen. Alle Menschen möchten einen Dach über dem Kopf, einen Fernsehen und überhaupt alle die Errungenschaften der Technik. Alle möchten ihre Kinder in die Schule schicken und wenn sie krank sind zum Arzt gehen können. Sauberes Wasser, Straßen, Strom und Telefon haben. Und vor allem sie möchten über sich bestimmen können.  Das ist eine Tatsache, die uns mit aller Deutlichkeit wenigstens jetzt bewusst wird.

Was die Flüchtlings Frage betrifft?

Ist überhaupt jemandem klar geworden, wie schrecklich es ist weit weg von seiner Familie, seinem Land, ohne die Sprache des Gastlandes zu sprechen, noch seine Gesetze, Gebräuche und Sitten zu kennen? Wie verzweifelt muss jemand sein, wenn er sein Leben riskiert über Minenfelder in „das gelobte Land zu gehen“ Wenn man bereit ist in untaugliche Boote zu steigen um das Meer zu überqueren, wenn man im tiefsten Winter die Pässe überquert um ein besseres Leben zu suchen???

Und was ist, wenn sie es endlich erreichen, nicht alle, viele sterben unterwegs, das ist nicht das wesentliche, was anderes ist wichtig, was dann? Wie viele schaffen es dann wirklich dem Elend und der Unterdrückung und der Ausbeutung zu entkommen und integrieren sich in dem Land, welches sie als ihre zweite Heimat gewählt hatten? Haben die denn kein Heimweh? Sind sie dann wirklich Daheim? Nein. Erst die zweite Generation, ihre Kinder haben diese Entwurzelung überwunden.

Alle habe Angst von einer neuen Welle von Flüchtlingen. Niemand will sie in seinem Land haben. Was für eine Zukunft erwartet sie, wenn sie dann doch kommen? Hilft ihnen dann dort von wo sie herkommen.  Gibt das Geld, welches ihr für sie so oder so geben müsst  dort aus…

Und am besten macht kein Pakt mit Despoten, denn diese produzieren neue Flüchtlinge für die Zukunft!