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Biodiversität
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- Geschrieben von: Blanka Maria Kallivroussis
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Biodiversität.
Der grosse Streit der Bauern mit ihren Regierungen in gesamter EU hat in den Medien Schlagzeile gemacht und nicht nur dort.
Haben die Bauer Recht, dass sie protestieren? Ja, mit Sicherheit!
Sie leben von Ertrag, ihrer Ernten, welche zunehmend bedroht werden von allermöglichen Katastrophen, ob klimatischen, Politischen, wie auch Biologischen. Da hat man sich dieses Wort ausgedacht:
Biodiversität
An und für sich haben die Kommission Schlauköpfe recht dies zu predigen. Aber!!!
Eigentlich wollte man auf dem Rücken der Bauern, die ganze Landwirtschaft reorganisieren und das noch dazu nicht nur gratis, viel mehr sogar auch die maroden Finanzen des Landes, zu sanieren.
An und für sich haben sie Recht. Man darf nicht weiter so mit dem Anbauland wirtschaften. Das weiss jeder. Vor allem die Bauern selbst.
Aber!
Hat nicht die «allwissende Kommission» immer wieder «Richtlinien», Gebote, Verbote, Empfehlungen und Normen herausgegeben, befohlen, geurteilt und entschieden?
Sie hat die Bauern in diesem engen Korsett der Monokulturen gezwängt, getrieben, zwecks besseren, höheren Ertrags.
Wenn man für jede Art Pflanzen, welche man anbaut ausser dem Samen oder Setzlinge, eine andere Maschine braucht, andere Dünger und Pflanzenschutzmittel braucht, was immer mehr Geld benötigt, was ist das naheliegendste?
Das man lieber viel auf einer grossen Fläche von Gleichen anbaut und dafür nur eine Art Maschinen, Dünger und Pflanzenschutzmittel braucht.
Die Felder wurden immer grösser, um mehr von dem gleichen Produkt anbauen zu können und grösseren Ertrag zu haben.
Schon lange ist bekannt, dass Monokulturen sehr anfällig sind auf Krankheiten, Parasiten und Mängelerscheinungen.
Ausserdem, diese Grössen benötigen riesige und spezifische Maschinen, spezifisch je nach dem, was man anbaut. Dazu noch, dass sie sehr teuer sind, ist ihr Unterhalt sehr anspruchsvoll und teuer, auch brauchen sie entsprechend viel Treibstoff, welches plötzlich nicht subventioniert sein sollte.
Der Bauer kaufte diese teuren Maschinen, verschuldete sich mit der Aussicht nach der erfolgreichen grossen Ernte, die Schuld tilgen zu können und noch dazu von dem restlichen Ertrag leben zu können. Bei einer bereits erwähnten, immer möglichen Katastrophen, verliert er das Geld, das er gar noch nicht hatte und ist ruiniert.
Das ist nur ein Beispiel, aber bezeichnend für die ganze Situation.
Und was kommt jetzt? Der Bauer muss wieder alles ändern.
Soll er auf den riesigen Feldern abwechslungsweise verschiedene Kulturen anbauen, davon ein Teil des Feldes überhaupt ruhen lassen? So war es seit unseren Urgrosseltern die Weisheit. Jetzt kommen sie damit gross und mit Pauken, nur wer soll das bezahlen? Der Bauer, wovon? Braucht man für verschiedene Kulturen verschiedene Maschinen? Andere Dünger auf die Erschöpfte Erde, anderes Saatgut kaufen, anderen Kenntnissen, die unsere Eltern vielleicht hatten. Für die verschiedene Tierhaltung Arten braucht man andere Ställe, Futter, Schutzmittel. Zu dem braucht man für so eine veränderte Bewirtschaftung mehr Personal, welcher jetzt schon fehlt.
Die Arbeit eines Bauern ist schwer und sehr zeitintensiv. Immer wenigere jungen Menschen entscheiden sich diesen Beruf zu ergreifen.
Noch dazu will man den Bauern die so notwendigen Subventionen streichen.
Glaubt man wirklich, dass Bauern die Finanziellen
Mittel, welche dafür notwendig sind, alleine schultern können?
Was passiert, wenn das alles mit einem Kollaps endet?
Die Pharm. und Nahrungsindustrie bereiten sich schon darauf.
Sie bereiten für die Bevölkerung jede Menge von Instantnahrung, Kraftriegel, Protein Getränke und vieles mehr. Alles voll von Ersatzstoffen, Geschmackverstärker, kurzgesagt Chemie. Und, wenn das einem nicht bekommt, weiss die Pharmazeutische Industrie schon eine Pille um es wieder gut machen.
Nicht vergessen dürfen wir die neue Welle von «Bio», natürlich entsprechend teuer.
«Bio» aus Brasilien, Chile, Kenia. Sicher kontrolliert und zertifiziert.
Nicht, dass dies gerade billig wäre! Ob die Bevölkerung und ihre Regierungen das Geld haben, um auf die Dauer diese Kosten zu decken! Sie entscheiden einfach. Das Geld fliesst dann in ein paar wenige Taschen. Das Erwachen aus diesem Alptraum wird zu spät kommen.
Jahre lang hat man im Lande darüber diskutiert. Biologisch anzubauen. Viele haben das gewagt und haben ihre Produktion umgestellt. Die kosten enorm, ebenso die Verluste wegen der Einfuhr unkontrollierter billigeren Konkurrenz Produkte.
Biodiversität II.
Wenn wir annehmen, dass wir Menschen, wie alles Lebende, uns hier auf der Erde entwickelt haben, unterstehen wir den gleichen Gesetzen der Natur.
Wenn wir die Natur um uns herum zerstören, zerstören wir dadurch unsere eigene Existenz. Andere Erklärung braucht es eigentlich nicht. Wir sehen es jeden Tag auf uns zu kommen, reagieren aber nur mit Gleichgültigkeit darauf. Die rebellierenden Bauern sehen es aber von sehr nahem und versuchen verzweifelt die nahende Katastrophe zu verhindern.
Die Menschen fliehen von den Dörfern in die Städte. Dort, wo früher Wälder und Wiesen waren, erstrecken sich neue Wohnvierteln mit riesigen Wohnblöcken, welche trotz dem nicht reichen. Die Städte dehnen sich aus, bedecken die gebrauchten Anbauflächen und immer noch besteht Wohnungsnot. Infrastrukturen brechen zusammen. In so entstandenen Städten suchen die Wald und Wiesentiere nach Nahrung und Nistplätzen. Für alle diese Heimat und Obdachlose Kreaturen, sollten die Bauern Umgebung und Zuflucht bieten, in dem sie ein Teil ihrer Felder brach liegen lassen. Ob die Tiere dorthin zurückkehren werden und ob sie dort überleben können, ist eine andere Frage. Theorie kontra Praxis. Dort aber, und das ist heute schon bekannt, ja sogar sicher dass: dort, wo die Bauern weg gehen und die Landwirtschaft stirbt und das Land im Umkreis brachliegt, dort kommt die Biodiversität zurück. In den Bergen aber dazu auch die Erosion der Hänge = Erdrutsch und in den Täler Überschwemmungen.
Die Menschen selbst, versammelt in den Städten sind zu Monokultur geworden. Die Krankheiten werden zu Epidemien. Das Leben ohne Medikamente und Nahrung Zusätze wird fast undenkbar schon ab jungen Jahren. Und psychologisch? Was ist Glück? Wo ist es?
Die Lösung ist sicher nicht einfach. Aber, wenn die eine Bevölkerungsgruppe die Verantwortung auf die andere schiebt, wird es noch schwieriger. Das Problem ist, dass wir keine Zeit haben. Jeder muss auf etwas mehr von Überfluss verzichten, damit auch Morgen jeder etwas, wenn auch weniger, aber dennoch haben kann.
Völkermord
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- Geschrieben von: Blanka Maria Kallivroussis
- Kategorie: Gedankenfalle
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Völkermord
Wenn ein Land ein anders Land überfällt, egal mit was für einem Vorwand, ist es nicht automatisch ein Völkermord?
Russland fällt in Ukraine ein und tötet die zivile Bevölkerung im Land ohne unterschied. Es nimmt ihm die Lebensgrundlage, entführt die Kinder, schändet Frauen, foltert und verhöhnt alles, was es schutzlos vorfindet. Ist es nicht Völkermord? Warum haben die Kläger aus Südafrika 2 Jahre geschwiegen?
Anstatt dessen haben sie geklagt, wenn:
In Antwort auf die Abschlachtung von 2500 Menschen eines Volkes, 25000 Menschen eines anderen Volkes getötet= umgebracht werden und das, als Völkermord deklariert. Ja, auch da ist man in das Land eingedrungen und die Lebensgrundlage zerstört, getötet.
Beides geschieht jetzt immer noch und geht jeden Tag weiter, immer gewaltiger.
Das Gerichtsverfahren läuft bereits wegen Krieg in Gaza, nicht aber wegen dem in Ukraine, was schon 2 Jahre dauert. Warum?
Rechtfertigung? Man sammelt immer noch Beweise. Wegen dem Krieg in Gaza, hat man sie schon?
Ich versuche zu verstehen. Schliesslich muss die Weltöffentlichkeit Position beziehen, oder etwa nicht? Wer soll es anderes machen? Die Politiker? Die Medien? Die Geistlichen aller involvierten Religionen? Oder die Getöteten, Geschändeten, Gequälten und Verhungernden Obdachlosen?
Müssen wir alle nicht wissen, worum es geht?
Man muss den Schuldigen bestrafen, damit sich so etwas nicht wiederholt. Wer sind aber die Schuldigen? Die Angreifer? Die Angegriffenen?
Soll das die Arbeit des Gerichtes sein? Wer soll dann die Arbeit des Henkers machen?
Vor kurzem habe ich ein Buch gelesen «Die Bücherdiebin».
Darin wird das Leben einfacher Deutschen Einwohner Armenviertels im Vor Kriegs München und auch während des Aufstiegs und Regierung Hitlers beschrieben. Das Buch endet praktisch mit der gnadenloser Bombardierung Münchens, wo es praktisch dem Boden gleich gemacht wurde und alle Einwohner des Stadtviertels, bis auf die Heldin des Buches, getötet wurden. Sie alle starben in den Trümmern, Kinder, wie Erwachsenen, Bösen wie die Guten. Die Heldin, ein Junges Mädchen auswanderte nach Australien und berichtete später in einem Buch darüber.
Alle diese Toten waren Deutsche. Waren alle diese Menschen Mörder? Ihr Land hat so viele andere Länder überfallen, den Zweiten Weltkrieg hervorgerufen, das Leid unzähliger Völker verursacht, ganz Europa zerstört. Sie haben nicht nein gesagt, sie haben mitgemacht, wenn vielleicht auch passiv. Aus Angst, Dummheit, Gewinnsucht, politischer und religiöser Voreingenommenheit und was auch immer.
Die Rache war dann schrecklich!
Die Armeen aller beteiligten Völker haben zurückgeschlagen. München und alle grosse Städte Deutschlands wurden dem Boden gleichgemacht. Das Land wurde für lange Zeit in zweigeteilt. Es musste grosse Gebiete Landes, welche ihm vorher(ob zu recht oder nicht)gehörten, abtretten. Hat sich je jemand überlegt, wie viele Zivilbevölkerung an diesem Endschlag starb? Alles war zerstört. Da kam die Rache! Es wurde gemordet, gefoltert, geschändet, und gestohlen. «Wie Du mir, so Ich Dir».
Recht ist ihnen geschehen! Sie haben angefangen. Wir alle waren Richter. Und die in Nürnberg und Den Haag? Die kamen erst viel zu spät zum Richten…
Vergessen wir da nicht noch Etwas?
Hiroschima und Nagasaki! War da nicht Zivilbevölkerung, welche den Krieg bezahlt hat?
Wie bemisst man die Straffe für so etwas?
«Er hat angefangen!»
Wie stoppt man denjenigen, der sich wehrt?
Wenn es an die Lebensgrundlage ganz vieler Menschen geht und der Angreifer als Entschuldigung nur eine Ideologie ob politische oder religiöse Überzeugung hat?
Was, wenn der, der sich wehrt, die falschen trifft, weil sich die wahren Schuldigen hinter unschuldigen zivil Bevölkerung verstecken? Was wenn deshalb zum Schluss, der sich wehrende, als Mörder oder Terrorist angeklagt wird?
Wie entscheidet man dann?
Entscheidet dann das Recht, oder der Mob?
Wer ist beeinflussbarer? Aber! Wer hat zum Schluss das Recht niedergeschrieben!?
P.S.
Die Geschichte der Völkermorde ist sehr lang. Ich habe keinen vergessen, nur sie wurden bereits als solche anerkannt und wenigstens in der Geschichte der Menschheit verurteilt.
Ich möchte nur einige erwähnen:
Uiguren, Kurden, Armenier, Indianer, Aborigines, Eskimo, Juden und viele mehr. Vielleicht sollten wir zu Anfang unterscheiden, was wir als Völkermord verstehen, was Krieg ist und was "Spezielle Operation", was "Abwehr mörderischer Aggression". Gibt es da ein Unterschied? Spielt eine Rolle wer was von diesen Verbrechen verübt, damit wir ein Urteil treffen?
Wer hat nun Recht?
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- Geschrieben von: Blanka Maria Kallivroussis
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Wer hat nun Recht?
Heute sind wir alle Richter. Jeder von uns spürt, dass Unrecht geschieht. Aber können wir entscheiden, auf welche Seite wir uns unterstützend stellen sollen? Die Berichterstatter selbst, schon vor Ort, sind nicht imstande die Situation und Berichte, von selbst involvierten, zu bestätigen. Zu dem die Schrecken der Geschehnisse belasten emotional alle beteiligten dermassen, dass sie die Gefühle der ausserstehenden, aber volklich beteiligte Gruppen zu gewaltsamen Exzessen verleiten.
Die Politiker wiederum, benützen diese Geschehnissen nach Bedarf für ihre eigene Zwecke, heizen es auf und lenken den Fanatismus so weit, bis sie es irgendwann nicht mehr beherrschen und dieser im Desaster endet.
Auch nach 100 Jahren kann niemand mit reinem Gewissen und objektiv Seite beziehen. Wir werden schon in der Schule dazu geleitet, durch den historischen Hintergrund, des Landes, in welchem wir die Schule besucht haben, entsprechend. Das ist die Grundlage, Wahrheitsfilter, durch welchen wir meinen, imstande zu sein, die Geschehnisse zu beurteilen.
Jetzt stellen sie sich mal vor, sie würden zweimal die Primarschule besuchen, aber im gleichen Alter (was natürlich unmöglich ist), einmal in Griechenland, und einmal in der Türkei. Meinen sie, beides im gleichen Kopf zu haben, die heutige Situation auf der Welt um uns herum, überhaupt verstehen zu können?
Wie sollen sich dann die Nationen verständigen, wenn jede Seite mit einem anderen giftigen Scenario gefüttert wird?
Nach jedem Weltkrieg wird die Welt neu verteilt. Von wem? Natürlich von den Siegern.
Nach dem Ersten Weltkrieg sind vier Grossmächte untergegangen. Viele neue Staaten, welche in diesen meist unfreiwillig eingebunden waren, haben ihre Freiheit gewonnen. Nicht so aber die unzähligen Minderheiten, welche aus diesen Teilungen entstanden waren.
Die Folge davon?
Der Zweite Weltkrieg, keine 30 Jahre später.
Man fragt sich, wie konnte sich die damals von Krieg, Krankheit und Hungersnot erschöpfte Welt, so schnell erholen?
Und dennoch. Die Rache Wut hat wieder zugeschlagen. Neue Waffen wurden entwickelt, noch verheerendere Wirkung wurde ersonnen. Und, damit die fanatisierte Masse blind in ihre Katastrophe rennt, wurden Theorien aufgestellt, dass uns heute die Hare am Kopf stehen. Sie wurden aber «geglaubt» um die Ungeheuerlichkeit der Taten, welche danach folgten, zu rechtfertigen.
Und heute? Ersinnt man neue Theorien auf beiden Seiten der verfeindeter Völker, damit die Katastrophe, die wir schon hinter uns gelassen meinten, weiter geht. Und das noch schlimmer als je zuvor.
Bis zur endgültigen Auslöschung? Auch das ist nicht sicher. So lange der Mensch die Art zu denken nicht ändert, wird es Kriege geben und Konkurrenzkämpfe in kleinem oder grossem Masse. Alle Mittel sind dazu recht. Möge es nur ein kleiner Haufen Menschen auf der Welt überleben, solange sie nicht verstehen, dass sie als ein einzelnes Individuum nicht lebensfähig sind, wird es gekämpft entweder offen oder unterschwellig, ob mit Waffen oder Intrigen. Das gilt Gleichmassen für «Herren», wie «Sklaven, Untertannen oder sonst als minderwertig» angesehenen dessen Mitglieder.
Der Frieden oder die Waffenruhe dauert nur so lange, wie sehr bei der Regelung die beteiligten Seiten selbst die teilweise Benachteiligung ihrer Rechte akzeptiert hatten. Und vor allem davon, ob die beteiligten Seiten diese Regelung selbst beschlossen hatten, oder ob es «über ihre Köpfe» entschieden wurde.
Der Ausgang dieser Waffenruhen, oder «Friedens» beflügelt die Hoffnungen und Pläne anderer unterdrückten Volksgruppen, welche die Menschheit «vergessen» hat, oder vergessen wollte. Der Frieden muss her! Kostet es, was es wolle! Dass dadurch neue Kriege, Kämpfe und Blutvergiessen vorprogrammiert sind, ist jedem klar. Der Moment zählt und …. Die Hauptsache: «Nicht in meinem Garten»!
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